Abgrenzung der Parkzonen

Plan zur Neuordnung der Parkzonen

Im Zuge der Vereinheitlichung der Parkregelung ist auch eine Neuordnung der Bewirtschaftungsgebiete bzw. -bereiche notwendig. Um die Akzeptanz und das Verständnis zu gewährleisten, muss die Abgrenzung des Bewirtschaftungsgebietes sinnvoll und nachvollziehbar sein.

Die geplante Einteilung der Gebiete in Ulm orientiert sich an der Abgrenzung der Fußgängerzone bzw. den verkehrsberuhigten Bereichen sowie an Hauptverkehrsstraßen. Die neuen Parkbereiche werden größer gefasst als bisher, um die Parkchancen der Bewohner zu erhöhen. Gleichzeitig wurde darauf geachtet, dass Verkehre innerhalb einer Parkzone vermieden werden. Anstatt der 6 aktuell vorhandenen Parkbereiche werden 3 Bewirtschaftungsbereiche empfohlen. 

Unsere Fragen an Sie:

Inwieweit finden Sie die Einteilung der vorgeschlagenen Parkzonen sinnvoll gewählt?

Haben Sie Fragen, Bedenken oder Anpassungsvorschläge?

Kommentare

Der Bereich Weinhof ist eine Fußgängerzone, wird aber in der Karte nicht als solche ausgewiesen

Moderationskommentar

Sehr geehrte/r Gast,

vielen Dank für Ihren Beitrag. Das ist richtig, was den Platz direkt von dem Schwörhaus und der Synagoge betrifft. Eine Änderung halten wir nicht für nötig in der Karte, da es ja auch den Straßenbereich gibt.

Freundliche Grüße,
Stadt Ulm

Unabhängig von den Lösungen zum Parkraum oder zu Kfz-Durchfahrtsverboten, sollten die Bedürfnisse der Anwohner bedacht werden. Auch in verkehrsberuhigten Zonen. Wir haben z.B. einen Stellplatz in einer Tiefgarage und das ist auch gut so. Trotzdem müssen wir (Rentenalter) mit dem Wagen hin- und wieder nahe an die Haustür fahren, um Erledigungen vornehmen zu können. Dazu gehören z.B. Ausladen von größeren Einkäufen, Wegfahren schwerer Sachen, Kleinkinder / Kinderwagen (Opa, Oma) vor dem Haus aussteigen lassen und diverse andere Kurzpark-Aufgaben.
Somit wäre es sinnvoll Anwohnern einen Kurzzeit-Parkausweis (15-30 Minuten) zur Verfügung zu stellen, um diese Angelegenheiten erledigen zu können .

Das finde ich einen sehr guten Vorschlag.

In Neu-Ulm gibt es die 20-Minuten-Taste immer noch. So ein ähnliches Model wäre super.

Im Prinzip ist die Einteilung in drei Parkzonen nachvollziehbar. Im Bereich Wengenviertel stehen jedoch die notwendigen Kurzzeitparkplätzen in keinem Verhältnis zu den Bewohnerparkplätzen. Wenn die Plätze an der Wengenkirche auch noch wegfallen werden die Anwohner gezwungen ihre Parkplatzsuche im östlichen Teil der Parkzone A zu versuchen. Das führt zu erhöhtem und unnötigen Verkehr auf der Olgastraße.
Was wurde eigentlich aus dem Neutorparkplatz hinter dem Theater? Warum wird dieser nicht in das Parkplatzmanagement mit einbezogen?

Moderationskommentar

Sehr geehrte/r Gast,

vielen Dank für Ihren Beitrag.
Der Neutorparkplatz war Baustelleneinrichtungsfläche beim Bau der Linie 2, er steht künftig nicht mehr zur Verfügung.

Freundliche Grüße
Samira Beck (Moderation)

Es ist ja verständlich dass für Bauvorhaben auch Arbeitsraum benötigt wird, aber wurde der Bau der Linie 2 nicht schon längst fertig gestellt?
Aktuell steht da ja ein Schild „Privatparkplatz“.....
Das ist für viele, welchen diesen Parplatz als Ausweichplatz benutzt haben, nicht nachvollziehbar.

Freundliche Grüße

Durch das Zusammenlegen der Bereiche wird nicht mehr Parkmöglichkeit für Bewohner geschaffen, es entsteht ein noch größere Wettbewerb um einen Parkplatz, zusätzlich wird auch der Parksuchverkehr damit auf einen größeren Bereich ausgedehnt, was mir nicht sehr Zeitgemäß erscheint. Würde man den Bewohnern auch die Möglichkeit geben ihr Auto mit dem Parkausweis in ein nahegelegenes Parkhaus abstellen zu können reduziert das den Bewohner-Parksuchverkehr.

Ich habe in der Innenstadt 7 Jahre gewohnt und mich immer gefragt, ob die Stadt ulm mehr Anwohner-ausweise ausstellt, als de facto Parkplätze da sind. Wenn man die Kilometer addieren würde, die suchende Anwohner nach der Arbeit abfahren, würde man wirklich erschrecken.

Ich fände es deswegen - gerade bei dieser Diskussion hier - notwendig, dass die Stadt bei diesem Dialog und den daraus abgeleiteten Umsetzungen Transparenz herstellt, wieviele Parkplätze auf Straßen der Innenstadt (nicht in Parkhäuser) existieren, und wieviele Anwohnerausweise hierfür ausgegeben werden. Aktuell weichen Bewohnerinnen Der Innenstadt ja auch in Flächen aus, wie z.B. Frauenstraße Richtung Karlstrasse, die gar nicht zu der hier abgegrenzten Innenstadt zählen.

Und ich frage mich auch, wie eine solch feingranulare Abgrenzung eigentlich mit den online-Parken-Apps (man hat in ulm ja viele zur Auswahl) in Deckung bringt.

Diese Transparenz fehlt allerdings komplett.

Wieviele Anwohnerparkausweise gibt es in den Parkzonen?
Wieviele Parkplätze stehen dort jeweils zur Verfügung?
Wieviele besitzen eine Sondergenehmigung und warum?
Können diese Sondergenehmigungen zu jeder Tages- und Nachtzeit genutzt werden?
Wie soll mit den Sondergenehmigungen zukünftig verfahren werden?

Vielleicht könnten Sie uns diese Zahlen in der Online-Bürgersprechstunde am 10. 11. nachvollziehbar aufschlüsseln.

Danke im Vorraus.

freundliche Grüße
kd

Moderationskommentar

Lieber Gast,

vielen Dank für Ihre Beteiligung und Ihre Anregungen. Für weitere Informationen zum Verhältnis der Stellplätze zu den Bewohnerparkausweisen lädt die Stadt Ulm Sie recht herzlich zur Online-Bürgersprechstunde am 10.11.2020 um 19 Uhr ein. Dort werden Themen wie diese diskutiert und Fragen der Bürger beantwortet.

Wir freuen uns auf einen weiteren Austausch mit Ihnen.

Liebe Grüße

Theresa Sauerwein (Moderation)

Die Antwort lautet: Ja

Jeder Anwohner hat ein Anrecht auf einen Anwohner-Parkausweis und es gibt (meines Wissens) keine Mengenbegrenzung.
Das ist aber in allen Städten, die ich kenne, so.

Meines Erachtens sollten die Neustadt, die Oststadt sowie das Dichterviertel ebenfalls in die Parkraumbewirtschaftung mit einbezogen werden. Zum einen ist dort auch heute schon "Parkdruck" vorhanden, der an oft zugeparkten Fuß- und Radwegen festgemacht werden kann. Zum anderen ist zu erwarten, dass Ausweichparkverkehr entsteht, wenn die Innenstadt ordentlich bepreist wird.
Gleichzeitig sollte damit begonnen werden, die Zahl der Parkplätze im gesamten Stadtgebiet schrittweise (z.B. um 2 Prozent / Jahr) zu verringern. In Städten wie Wien oder Kopenhagen ist diese Vorgehensweise zusammen mit dem Ausbau für ÖPNV und Radverkehr ein erfolgreiches Element für die Mobilitätswende und eine lebenswerte Stadt.

ein guter Vorschlag, den ich voll unterstütze!

Moderationskommentar

Lieber Gast,

vielen Dank für Ihren Beitrag und Ihre Ideen zur Gestaltung des Parkraumkonzeptes über die Innenstadt hinaus. Die Stadt Ulm möchte hierzu mitteilen, dass nach Abschluss des Bereichs Innenstadt auch für die angrenzenden Bereiche ein Parkraumbewirtschaftungskonzept durchgeführt wird.

Herzliche Grüße

Theresa Sauerwein (Moderation)

hilfreich, vertrauensfördernd und zielführend ist eine genaue zeitangabe, wann die angrenzenden Viertel einbezogen werden sollen und bis wann das parkraumkonzept auch dort umgesetzt sein soll. im sinne eines ganzheitlichen konzepts. stückwerk gibt es genug in ulm.

Bei dem gesamten Parkplatzproblem im Ulmer Kerngebiet sollten Sie auch daran denken , dass zu Beispiel im Grünen Hof soviel Platz besteht, dass hier den ganzen Tag und über die Nacht hinaus widerrechtlich geparkt wird. Dabei ist unerheblich, dass vorne bei der Einfahrt ein Schild (Spielstrasse) angebracht ist, dies hält viele nicht ab hier zum Teil Dauerparken durchzuführen. Wenn auch seitens der Stadt Kontrollen durchgeführt werden und Knöllchen verteilt werden. Im Zuge des eventuell angedachten Parkplatzüberarbeitung werden dann viele Autofahrer vermehrt solche Plätze suchen um dann doch wieder widerechtlich parken in der Hoffnung nichts zahlen zu müssen und kurze Wege in die Stadt suchen zu können. Deshalb sind solche Bereiche einzubeziehen mit strigenden Maßnahmen um das widerrechtliche Parken zu verhindern, dabei ist es meines Erachtens nicht ausreichend, dass z. B. Parkverbotschilder aufgestellt werden. Das hält viele Parkplatzsucher nicht ab!

Eine Stadt lebt von ihren Bewohnern und Besuchern.
Diese müssen irgendwie in die Stadt kommen und dort leben können.
Daher muss eine Nutzung von freien Flächen als Parkflächen weiter bestehen, da sowohl in der Hirschstraße als auch auf dem Albert Einstein Platz noch genügend Potential für Grün besteht, sollte dort begonnen werden, das schafft Mehrwert.

Besucher können auch mit dem vielfältigen Angebot an Alternativen in die Innenstadt kommen: mit dem ÖPNV, dem Fahrrad oder auch zu Fuß von Park&Ride-Plätzen an der Peripherie. So machen es ja auch viele Bewohner der Stadt, warum sollten Besucher bevorzugt werden. Eine attraktive Innenstadt zieht Besucher auch dann an, wenn sie nicht mit dem Auto ins Zentrum fahren können.

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich habe mir die Grenzen des zu besprechenden Gebiets angesehen. Bitte bedenken Sie, dass Fehlverhalten nicht an den historischen Innenstadtgrenzen endet. Wir erleben seit Jahren im Bereich Schwambergerstraße Dauerparker/Schnellfahrer im verkehrberuhigten Bereich. Bei der Reglementierung sollte bedacht werden, dass es zu noch größerer Belastung unseres Viertels durch Ausweicher kommen könnte.
Bitte überlegen Sie, ob Sie Innestadtnahe Parkverbotszonen einbeziehen können. Wenn die Preise der Parkausweise angepasst werden, darf eine ebenso deutliche Erhöhung der Gebühren für Ordnungswidrigkeiten nicht ausbleiben. Die Falschparker "lachen sich ins Fäustchen" und parken beim einmaligen erwischt werden ebenso billig und illegal wie in der Innenstadt.

Ich finde eine Vergrößerung der Parkzonen sinnvoll. Ich halte es auch für sinnvoll gewisse Bereiche nur noch als Anwohner parkplätze zu betiteln da man nachts 1 Stunde im Kreis fährt um einen Anwohner Parkplatz zu bekommen. Frechheit ist das. Alle öffentlichen auf Anwohner umstellen und die öffentlichen uns Parkhaus schicken. Für was würde denn schon wieder ein neues in den Sedelhöfen gebaut? Es ist einfach nur noch nervig. Und dann stellt man sich eine Nacht auf einen öffentlichen und legt seinen Anwohner parkausweis schon in die Scheibe und bekommt trotzdem einen Strafzettel. Ein bisschen Einsicht der Kontrolleure bitte. Es ist einfach nur nervenaufreibend und stressig mit der Parksituation in Ulm

Das Abstellen eines Autos auf öffentlichen (Park)Plätzen geht auf Kosten der Allgemeinheit, weil dadurch wertvolle Fläche belegt wird. Es braucht unbedingt einen angemessenen Preis (vergleichbar mit dem Preis in den Parkhäusern) auch für Anwohner, denn nur über die Beteiligung der Nutzer an den Kosten lässt sich ein sinnvoller und ökonomischer Umgang mit der Knappen Resource "Fläche" erreichen.
Außerdem sollte wie schon von anderen Kommentatoren gewünscht, die Zahl der oberirdischen Parkplätze in der Stadtmitte Schritt für Schritt reduziert werden, um die Stadt attraktiver für Besucher zu machen (ja, man kann Ulm auch gut ohne Auto besuchen und das wird in den nächsten Jahren immer einfacher und bequemer werden).

Ich fände es am sinnvollsten, wenn der Bereich im Altstadtring endlich autofrei würde. Ausnahmen nur noch für Anwohner, Lieferverkehr und Notfalleinsatz (Rettungsdienst, Feuerwehr). Mit versenkbaren Pollern kann die Einfahrt von anderen PKW unterbunden werden. Das wird in anderen europäischen Städten schon erfolgreich praktiziert und diese sind trotzdem bei Touristen beliebt und es gibt nach wie vor Innenstadthandel. Es hießt ja nicht umsonst Stadtbummel und nicht Drive-through ;-)

Nur durch solche Ansätze werden Flächen frei, die dem motorisierten Individualverkehr entzogen und für die Verbesserung der Aufenthaltsqualität (z.B. auch Sitzgelegenheiten mit/ohne Bewirtschaftung, Begrünung,), oder den zunehmenden Flächenbedarf von Fußgängern, Radfahrern, dem ÖPNV, dringend benötigt werden.

Ich stimme diesem Kommentar 100% zu! Mit einer weitgehend autofreien Innenstadt schafft man nicht nur viel bessere Aufenthaltsqualität, sondern löst auch noch das Parkplatzproblem. Den Anwohnern sollte die Möglichkeit gegeben werden, in den großen Tiefgaragen zu parken, so dass nur noch sehr wenige oberirdische Parkplätze nötig sein werden. Welch Gewinn das für die Stadt Ulm sein wird kann man beispielsweise bei den "Green Parking Day" Aktionstagen sehen.

TREFFENDER KANN MAN ES NICHT FORMULIEREN!

...und nicht für Autos. Dankeschön für diesen klaren Kommentar. Alleine die Vorstellung, wie es ohne Besucher-Autos in den schönen Gassen der Innenstadt sein könnte, ist großartig! Un ausreichend Parkhäuser gäbe es mitten in der Stadt ja immer noch.

Bitter erläutern Sie, wie Sie erreichen wollen, dass Verkehre zur Parkplatzsuche, zum "posing" oder für Sightseeing durch Auswärtige vermeiden wollen.. - Meines Erachtens geht das nicht ohne strikte Einfahrtbeschränkungen (bzw. Vergabe von dauerhaften oder temporären Einfahrberechtigungen) und entsprechende Kontrollen. Dafür sind sicher auch technische Lösungen denkbar / verfügbar.

Auf jeden Fall kann das nicht erreicht werden, indem man sämtliche Gassen der Stadt nach Geschäftsschluss zum Gratisparken freigibt.
Mir fehlt da die erkennbare Idee dhinter. Was wollen Sie eigentlich damit erreichen, ausser gesetzeskonform zu sein?

freundliche Grüße
kd

Vor dem Bau der neuen Sedelhöfe konnte in der gesamten Keltergasse beidseitig geparkt werden. Während der Bauphase wurden einige Parkplätze gestrichen, andere wiederum für die Anlieferungslogistik verwendet. Dies bedeutet, dass die Anzahl der Parkmöglichkeiten in der Keltergasse drastisch reduziert wurden. Für uns als Handwerkskammer, sowie für die umliegenden Geschäftshäuser, ist es daher wichtig, dass die restlichen Parkplätze für unsere Besucher weiterhin zur Verfügung stehen und nicht noch mehr reduziert werden.

Also für die Besucher der Handelskammer steht jetzt in nächster Nähe ein sehr großes Parkhaus zur Verfügung. Auch für die umliegenden Geschäfte.
Für die Bewohner im Wengenviertel wurden allerdings mehr als die Hälfte aller nutzbaren Parkplätze durch den Bau der Sedelhöfe und des Bürgerbüros gestrichen. Weiter wurden auch die Parkplätze am Irrgängle gestrichen.

die Besucher der Handwerkskammer müssen nicht vor deren Tür parken, sondern können ins Parkhaus fahren. Die Frage ist, warum die Handwerkskammer keine eigene ausreichend große Tiefgarage hat.

Wir wohnen und arbeiten (Ladengeschäft Einzelhandel) im Zentrum. Somit haben wir ein doppeltes Interesse an einer attraktiven City.

Unsere Vorstellung ist eine besucherfreundliche Innenstadt, d.h. so viel wie möglich Fußgängerzonen zum entspannten Einkaufen und zum Verweilen auf öffentlichen Plätzen und Bänken ohne Verzehrzwang. Das bedeutet, daß nicht an jeder Ecke (neue) Gastronomie Einzug hält und der lästige Parksuchverkehr massiv eingeschränkt wird. das würde die Innenstadt sicher angenehm beleben.
Unser Auto steht in einer Großgarage, Jahresmiete € 1.440, ein eher durchschnittlicher Marktpreis. Das ist unser Preis für zentrales Wohnen mit Parkplatz in der City. Hieran sollte sich die Preisfindung für die Bewohner-Parkplatz-Ausweise orientieren.

Die Überlegungen von Bürgermeister von Winning und einem Teil der Parteien des Gemeinderats gehen in die richtige Richtung. Unsere Bitte: arbeiten Sie alle zusammen an einer großen Lösung für die gesamte Innenstadt.

Inge Wagner- Raith, Joachim Raith

Ich finde diesen Kommentar sehr ehrlich und mutig. Es ist schön, dass Sie anerkennen, für die Parkmöglichkeit einen angemessenen Preis zahlen zu müssen. (Fast) kostenlose Parkplätze in der Innenstadt blockieren viele Entwicklungsmöglichkeiten und sollten abgeschafft werden.

...und zwar komplett. Deshalb wäre ich als Innenstadtbewohner dafür alle Parkplätze in der Innenstadt nur noch für Anwohner freizugeben und gegebenenfalls zu reduzieren.
Auswärtige (die sich im zweifel sowieso nicht auskennen) sollten einfach in die Parkhäuser fahren, in denen jetzt ja zum Glück wieder genug Platz sein wird.

Bewohner der Innenstadt können viele Dinge zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem ÖPNV erledigen. Als Innenstadtbewohner ist man nicht ständig auf ein Auto angewiesen. Aber verzichtbar ist ein eigenes Fahrzeug deswegen leider nicht. Viele Anwohner würden ihr Fahrzeug auch außerhalb der Innenstadt abstellen wenn dafür Parkplätze vorhanden wären.

Vorschlag. Deutlich über 90% des Autoverkehrs fährt aus Richtung Olgastrasse/ Rosengasse ins Hafenbad. Es gibt 14 Parkplätze auf der linken Seite, also entgegen der Fahrtrichtung, hier werden vom Ordnungsamt gerade vermehrt Strafzettel wegen Parken entgegen der Fahrtrichtung ausgestellt. Die Idee der Verwaltung ist das alle PKW in 2 den kleinen Querstr. wenden sollen. Ich lasse mal die 4 Plätze zwischen Rosengasse und Olgastr. weg, somit verbleiben 10 Plätze, bei angenommenen 10 Std Parkmöglichkeit wären dies 100 Wendemanöver aus der Hohe Schulgasse und Kornhausgasse und das mit im Sommer hier doch in sehr regem Fahrradverkehr.( die umständliche Lösung 3xrechts und 1xlinks also Umweg Herrenkellergasse lasse ich auch unberücksichtigt, Begründung folgt) Lösung Hafenbad als Einbahnstrasse mit Fahrradweg siehe Heimstraße, somit gibt es eine Nord-Südverbindung also einer zusätzlichen Querverbindung der bestehenden Fahrradwege/ straßen in Ost-Westrichtung. Wichtig hierbei wäre Herrenkellergasse bis zur Sterngasse und Platzgasse von Olgastr. bis Münsterplatz mit einheitlichen Fahrradverbotsschildern , anders als jetzt wo z.B. in der Platzgasse nur einseitiges Fahrradverbot herrscht( siehe Schild Schäuble) also Süd-Nord! Alternative zur Platzgasse als Nord-Süd Verbindung gibts ja neuerdings die Pfauengasse mit deutlich weniger Fußgängern als die Platzgasse und der Münsterplatz zusätzlich zu den Fahrradwegen in der Olga-und Zeitblomstraße.. Den abfliessenden Verkehr der Anwohner und der TG Hohe Schulgasse und Herrenkellergasse könnte man über die Kornhausgasse ableiten mit einer längeren Grünphase als die der Fußgängerampel an der Kreuzung Frauenstr. Kornhausgasse wäre dies leicht zu steuern, zusätzlich einem Entfall der 3 Parkplätze vor der Shisha-Bar Frauenstrasse, somit 2 spurige Ausfahrt aus diesem Viertel möglich. VG R.Schulz

Auch im Wengenviertel (zwischen Theater und Münsterplatz) ist es fast unmöglich einen freien Bewohnerparkplatz zu kriegen. Viele Anwohner - immer weniger Stellplätze! In den letzten ein bis zwei Jahren sind dazuhin etliche Stellplätze ersatzlos weggefallen.
Unglaublich viele Falschparker an jeder Eck! Die Mitarbeiterinnen des Ordnungsamtes verteilen ordentlich Strafzettel - auch an Anwohner. Es gibt Tage da finde ich auch nach etlichen Runden durch die Straßen keinen mir erlaubten Parkplatz und stelle mich auf die „falsche“ Straßenseite. Gut zu wissen: der Strafzettel für das Parken außerhalb der weiß angezeichneten Parkbereiche ist günstiger...

Warum nicht Stundenpreise auf den Straßen erhöhen, in den Parkhäusern drastisch senken? Bewohnerparkplätze ausweiten auf alle öffentlichen Parkplätze wäre auch eine Erleichterung! Warum wird in der Ulmer Innenstadt eigentlich nicht abgeschleppt?! Ein absolutes Parkverbot hat oftmals tatsächlich Sinn und Zweck...

PS: während der gesamten Bauphase der Sedelhöfe konnte man bis zu 12 Fahrzeuge ein und der selben Firma mit uneingeschränkter Parkerlaubnis hintereinander geparkt sehen, und das nicht nur von einer Firma. Parken auf allen öffentlichen Flächen, auch im Parkverbot oder der Ladezone vor einer Apotheke! Keine schöne Zeit für Anwohner! Wie lässt sich das eigentlich rechtfertigen?!
Ich fühle mich eigentlich sehr Wohl in der Ulmer Innenstadt!

Ist es nicht sinnvoll die Zone A noch bis zur Karlstraße auszuweiten, da diese Zone i. W. aus Fußgängerzonen besteht, insbesondere dann, wenn die Herrenkellergasse auch noch Fußgängerzone wird. Hier sind auch Wohnungen.

Moderationskommentar

Sehr geehrte/r UlmerSpatz,

vielen Dank für Ihren Beitrag und Hinweis. Zum jetzigen Zeitpunkt können wir Ihnen nur mitteilen, dass angrenzende Gebiete im Nachgang bearbeitet werden.

Freundliche Grüße
Samira Beck (Moderation)

Jede der drei Zonen ist einem anderen Parkdruck zu versch. Tageszeiten ausgesetzt. Daher ist die geplante „Vereinfachung“ in diese 3 Zonen kritisch zu hinterfragen, da man sie nicht nur aus der Perspektive der Bewohner betrachten muss, sondern auch aus den Richtungen, von wo aus der Parkraumsuchverkehr und wie stark er einwirkt. Es bedarf da einer deutlich differenzierteren Betrachtung.

Bewohner der Neuen Str. 26 - 38 waren bisher vom Bewohnerparken ausgeschlossen. Obwohl ein Bewohnerparkgebiet direkt vor der Haustüre liegt (Henkersgraben), war es nicht möglich einen Bewohnerparkausweis zu beantragen. Damit gibt es für Anwohner dieser Hausnummern KEINE Parkmöglichkeit, wenn bspw. durch den Vermieter kein Stellplatz zur Verfüfung gestellt wird. Das Auto muss dann meist in einer Entfernung von 15-20 Minuten Fußmarsch abgestellt werden. Das ist vollkommen inakzeptabel. Gerade für Berufstätigkeiten die ein Auto voraussetzen. Wieso diese Hausnummern nicht einfach für das besagte Anwohnerparkgebiet im Henkersgraben freigegeben werden, ist mir bis heute ein Rätsel.
Daher ist das geplante Mischparkgebiet eine gute Lösung für die betroffenen Anwohner.

Das Ulmer Fischerviertel sollte komplett ausschließlich den Bewohnern zum Parken dienen. Auswärtige können die Parkhäuser nutzen. Eine klare Einteilung würde auch Falschparker verhindern. Für die abgewöhnen ist die Parkplatzsituation bereits jetzt unertra. FALSCHPARKER erhalten nur einen Strafzettel, der nicht mal annähernd in d er Höhe dem entspricht, was 1 Tageslicht im Parkhaus kostet. Die Kontrollen werden unzureichend durchgeführt. Dementsprechend wäre eine klare Abgrenzung Bewohnerparkplätze im Außen und Auswärtige nur im Parkhaus sinnvoll und zielführend und würde auch dem Kulturgut des Fischerviertels gerecht werden. Mehr Mischparkzonen sind nicht tolerieren und würden juristische Klagen durch die Gemeinschaft der Anwohner nach sich ziehen.

Meiner Meinung nach sollte es im wertvollen Fischerviertel keine oberirdischen Parkplätze mehr geben. Man kann mit diesen Flächen die Aufenthaltsqualität noch deutlich steigern (über Sitzmöglichkeiten, Grünflächen, Aktionsflächen, Gastronomie, ...) und sollte den lästigen Autoverkehr aus diesem Bereich, der ideal zum Flanieren geeignet ist, verbannen.

Die dargestellte Karte verzerrt das tatsächliche Angebot von Parkplätzen in den Straßen. Es wäre besser, die tatsächlich vorhandenen Parkplätze darzustellen. Dann wäre es auch ersichtlich, wieviele, bzw. wie viel wenige Parkplätze tatsächlich für Bewohner derzeit reserviert sind. Bspw. gibt es entlang der gesamten Frauenstraße, im östlichen Bereich der Neuen Straßem der Walfischgasse, Wengengasse usw. nur bewirtschaftetes Parken, was ja eigentlich ok und sinnvoll ist.

Wir wohnen als Gebäudeeigentümer in der Dreiköniggasse und vermieten ein Ladengeschäft im Hause.
Die geplante Erweiterung der Fußgängerzone für die Herrenkeller- und Dreiköniggasse wird von uns ausdrücklich begrüßt.
Die Fußgängerzone wird sich nicht nur für die Bewohner, sondern auch für die Gewerbetreibenden ausschließlich als vorteilhaft erweisen, während ernsthafte Nachteile für Gäste und Kunden hier nicht zu erwarten sind (Beispiel: Hafengasse).
Herrenkeller- und Dreiköniggasse haben sich im Laufe der letzten Jahre zu einer hoch attraktiven Einkaufsmeile entwickelt.
Sie bieten nicht zuletzt aufgrund der großflächigen Außenbestuhlung der gastronomischen Betriebe auch einen hohen Aufenthaltswert.
Die bestehende Belastung durch Kraftfahrzeuge ist hier für Passanten und Gastronomiebesucher im Freien unzumutbar, zumal oft auch wild geparkt und zu schnell gefahren wird.
Der Parksuchverkehr steht seit langen in keinem angemessenen Verhältnis mehr zu den wenig verbliebenen Stellplätzen.
Aufgrund der naheliegenden Haltestellen der beiden Straßenbahnlinien in der Olgastraße und dem umfangreichen Angebot für Stellplätze in den umliegenden Tiefgaragen sind beide Gassen fußläufig problemlos erreichbar.

Dass die Herrenkeller und Dreikönig Gassen Fußgängerzonen werden sollten ist gar keine frage, da stimme ich voll und ganz zu. Das ist schon längst überfällig und sollte schnellstens umgesetzt werden.

So so, durch die größeren Zonen hat man mehr Parkfindemöglichkeiten?

Ja, aber die braucht man auch, weil es ja geplant viel weniger freie Parkplätze geben wird.
Die Anwohnerprivilegien fallen ja komplett weg. nur zahlen muss man theoretisch nicht
Aber dann muss man schon mal vom Roxy aus zum Museum nach Hause laufen.

Man beachte auch, das diese drei Zonen nicht mehr ein relevantes Privileg kennzeichnen, sondern nur noch eine Beschränkung darstellen. Da die Zonen größer sind, als Menschen üblicherweise laufen wollen oder können, wäre eine gemeinsame Zone auch kein großer Unterschied.

Mir stellt sich automatisch die Frage, ob ich dann zumindest auch in der Weststadt parken darf?
Es sollte jedem klar sein, dass die Stadt in erster Linie die Parkhausschlangen in die Fläche verteilen will.

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